Am Krankenbett der eigenen schwerkranken Mutter zu stehen, lässt das Herz bluten. Intensivstation. Überall piept und blinkt es. Das Leben steht auf Messers Schneide. Jessica erinnert sich: „Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich war ohnmächtig. Es war furchtbar und beängstigend […]. Ich weinte und betete.“ Und plötzlich brennt es in ihr – sie spürt Gott, wie die Jünger in Jessicas Lieblingsbibelstelle.
Sie sagten zueinander: Brannte es nicht wie ein Feuer in unserem Herzen, als er unterwegs mit uns sprach und uns den Sinn der Heiligen Schriften aufschloss?
— Lukasevangelium 24,32